Chronische Entzündungen der Kieferknochen bleiben lange Zeit unentdeckt, können aber häufig die Ursache für Probleme in weit entfernten Körperregionen sein. Warum ist das so und wie erkennen Sie, ob sie unter chronischen Ostitiden leiden?
Bei unzureichender Durchblutung des Gewebes kommt es zu einer Unterversorgung der betroffenen Areale mit Nährstoffen – der Heilungsprozess der Wunden wird beeinträchtigt. Der Knochen kann dann nur oberflächlich remineralisieren, die tiefer liegenden Schichten nicht mehr ausreichend verknöchern. In der Folge lagern sich Viren, Bakterien, Pilze oder Metalle ein und führen zu einer Verfettung des Gewebes – ein neuer Entzündungsherd entsteht.
Zudem kann durch Gabe von Procain-Injektionen vorab ermittelt werden, ob es bei Entfernung des entzündungsbedingten Störfeldes zu einer Linderung von Beschwerden kommt: Dazu zählen z. B. Knie- und Rückenschmerzen, aber auch Sehbeschwerden sowie andere motorische Beeinträchtigungen.
Durch die Entzündung im Knochengewebe werden außerdem eine Vielzahl von Botenstoffen ausgeschüttet, die sich ggf. auf den gesamten Körper ausbreiten. Über Nervenzellen, Blutbahnen und Lymphgefäße werden die Botenstoffe verteilt und können somit auch in weit entfernten Organen Probleme verursachen.
So kommt es nicht selten zu Störungen der Zellfunktionen, die folgende Erkrankungen begünstigen können:
Im letzten Schritt setzen wir aus dem Blut des Patienten gewonnene Eigenblutmembranen ein. Diese enthalten Stammzellen, welche dem Knochen beim Wiederaufbau der Knochensubstanz helfen.